Der Weihnachtsbaum früher

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An den ersten Chröschtbämchien kann ich mich noch dunkel erinnern, er stand im kleinen Wohnzimmer in der Ecke und darunter die alte einfache #Weihnachtskrippe. Behangen mit immer wieder den selben Kugeln und viel #Lametta, das auch nicht weggeworfen wurde, sondern jedes Jahr wieder verwendet wurde. Und bis 1970 waren am Baum noch echte Wachskerzen. Wenn diese dann angezündet wurden, was nicht sehr oft und auch lange geschah, war es etwas Besonderes. Und irgend wie was anderes als das elektrische und künstliche Licht heute, auch wenn dieses viel intensiver ist.
Nach dem Umbau 1970, der den unteren Wohnbereich vergrößerte, gab es dann auch elektrische Kerzen am #Weihnachtsbaum.
Die alte Krippe mit den Figuren steht noch immer auf dem „Irweschten Speicher“, der heute ausgebaut ist. Früher war dieser Speicher immer dunkel und ohne elektrisches Licht. Auch der #Weihnachtsschmuck und der #Christbaumständer waren dort zu finden. Man ging eine steile, schmale Treppe hinauf, davon sind noch Überreste übrig aber nicht mehr begehbar, mit einer Taschenlampe als Licht. An der rechten Wand der alte erste elektrische Zählerkaste, dort drin befanden sich die Zählerkarten der ersten vier Jahre, von 1914 bis 1918, die ich auch noch besitze. Und dort oben befand sich dann noch vieles mehr aus der Vergangenheit. Als Kind immer ein Erlebnis. Im rechten Zimmer noch das Räucherhäuschen in dem der Schinken noch bis Mitte der 70ziger selbst geräuchert wurde. Heute bekäme man dafür keine Genehmigung mehr.
Auch eine große einfache Holztruhe stand dort. Die war noch aus der Zeit der Evakuierung wie mir meine Oma erzählte. Gefüllt mit allem Möglichem. Die Truhe steht heute in unserem Wohnzimmer und dient als Kaminholzlager. Links ging es durch eine niedrige Tür in den oberen Bereich der ehemaligen Scheune, die im unteren Bereich auch beim ersten Umbau verschwand. Die schmale Scheune erstreckte sich über alle drei Stockwerke. Daran habe ich nicht mehr viele Erinnerungen.

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