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Es handelt sich beim Elefantenstein wohl um den Herrgottstein der bei Schloß Ziegelstein zu finden ist.
Der 1969 zum Naturdenkmal erklärte Felsbrocken wurde in langer Vorzeit an mehreren Stellen mit Einritzungen versehen.
Kreuzzeichen lassen die Hand von Benediktinermönchen der ehemaligen Abtei vermuten. In einer vor fünfzig Jahren noch erkennbaren, inzwischen verwitterten Spreizhand und anderen Gravuren werden vorchristliche Kultzeichen vermutet. Mettlacher Mönche hätten dem Findling dann den Namen „Unseres Herrgotts Stein“ gegeben.
Dr. Karl Conrath stellte sich schon in den 50ziger Jahren die Frage was es mit diesem Stein der einen Elefanten zeigen soll, auf sich hat. Und ob er ein Opferstein wäre.
Der Stein ist eine natürliche Grenzmarkierung zwischen Mettlach und Saarhölzbach.
Reinhold Junges greift die Thematik 1960 wieder auf.
Er erwähnt den Bergrücken Herrgottstein der auf Saarhölzbacher Bann liegt.
In früheren Bannbeschreibungen wird ein Stein „…von dan bis zu unseres heer goitz steyn von dan bis zu sent Michels Capelle Oberstort…“ Es kann sich laut Junges nicht um den Berg handelt, was auch der Logik gebiert.
Mettlach besaß früher eine Michaels Kapelle von der in keiner Weise irgend was überliefert wurde. Wo mag diese wohl gestanden haben? Mettlach besaß früher eine Michaels Kapelle von der in keiner Weise irgend was überliefert wurde.
Aber es gibt noch einen zweiten „Herrgottstein“ bei dem es sich um einen Bergrücken handelt der auf Saarhölzbacher Bann liegt.
In früheren Bannbeschreibungen wird ein Stein „…von dan bis zu unseres heer goitz steyn von dan bis zu sent Michels Capelle Oberstort…“ Es kann sich laut Junges nicht um den Berg handelt, was auch der Logik gebiert.
Es kann sich um keinen Stein auf dem Gipfel gehandelt haben. Sondern eben um jenen Stein der bei Schloß Ziegelberg zu finden ist. Dieser Stein kann nur vom Gipfel stammen und durch Erosion unten gelandet sein. Führer vielleicht die Vermutung das nur der Herrgott ihn dort hin befördert haben könnte. Darum diese Benennung durch die Mönche. Es kann aber auch schon eine heidnische Bezeichnung für den Stein,der durch frühere Götter dorthin geschleudert wurde, gegeben haben und der durch die Umbenennung zum Herrgottstein in das christliche Licht gerückt wurde.
Erzbischof Balduin machte während seines Heerzuges gegen Jacob von Montclair auf dem Gipfel des „Herrgottstein“ Rast. Am morgen vor dem Aufbruch wurde ein Altar errichtet und der Kurfürst las eine heilige Messe. Nach dem Sieg gegen Arnold von Montclair und zum Andenken an die hl. Messe auf dem „Herrgottstein“ wurde dort später ein Kreuz errichtet. (Matthias Enzweiler)
Dr. Karl Conrath vermutet das Dankmesse für den Sieg Messe erst beim Rückweg dort abgehalten und dann das Kreuz aufgestellt wurde.
Auch daher könnte der Name des Gipfels kommen.