Remich …


1346 verkaufte Johann der Blinde die Städte Echternach, Bitburg, Grevenmacher und Remich an Erzbischof Balduin von Trier, um im Gegenzug einen Kredit zur Finanzierung der Königswahl Karls IV. zu erhalten.
Im 13. und 14. Jahrhundert entstand entlang der Mosel bei Grevenmacher und Remich ein geschlossener Verteidigungsgürtel, der den Expansionsplänen des Trierer Erzbischofs entgegenwirken sollte. Besonders Remich war als wirtschaftlicher Knotenpunkt von großer Bedeutung, da hier wichtige Verkehrs- und Wasserwege kontrolliert wurden.
Die Initiative zum Ausbau der Befestigungsanlagen in vielen Orten geht auf Johann den Blinden zurück und gilt als wichtiger Bestandteil seiner Städtepolitik. So werden unter anderem die Verstärkung der Mauern in Remich, Damvillers und Diekirch seiner Herrschaft zugeschrieben.
 
 

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