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In St. Barbara hielt die Erdbeere schon um 1911 Einzug. Ein Obsthändler namens Louia (ein Vorfahre von Fritz Louia) brachte Erdbeerpflanzen aus Woippy/Lothringen mit, die fortan hier angebaut wurden mit, die fortan hier angebaut wurden.
Die aus Amerika stammende Scharlach-Erdbeere wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von einem französischen Kapitän und Hobbybotaniker nach Frankreich gebracht.
Von dort kam sie durch Händler auch nach Lothringen.
Die Wingerte und Bungerte wurden nach und nach durch Erdbeerkulturen ersetzt.
Die aus Amerika stammende Scharlach-Erdbeere wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von einem französischen Kapitän und Hobbybotaniker nach Frankreich gebracht.
Von dort kam sie durch Händler auch nach Lothringen.
Die Wingerte und Bungerte wurden nach und nach durch Erdbeerkulturen ersetzt.
Der erste Erdbeerort im Saarland. Der erwerbsmäßige Anbau begann aber erst nach dem 1 Weltkrieg.
Die Bedeutung des Anbaugebietes lag nicht in seiner Größe sondern in seiner Lage. Der steile Südhang, Hansenberg, begünstigte eine frühe Ernte. Die fürchte reiften 14-21 Tage früher als in anderen Anbaugebieten. Was ein großer Vorteil war.
Die Bedeutung des Anbaugebietes lag nicht in seiner Größe sondern in seiner Lage. Der steile Südhang, Hansenberg, begünstigte eine frühe Ernte. Die fürchte reiften 14-21 Tage früher als in anderen Anbaugebieten. Was ein großer Vorteil war.
In den 39ziger Jahren rollten die sogenannten Erdbeer-und Kirschzüge von der Mosel und der Saar ins Reich. Hauptsächlich an den Rhein oder ins Ruhrgebiet wurde den die Erdbeeren transportiert, aber sogar bis nach Wien ging die Reise.
Verladen wurden sie in Dillingen und Merzig. Die Ware wurde mit Obstexpress- und Durchgangseilgüterzügen über Nacht zum Ziel gebracht damit sie am frühen Morgen beim Händler waren
Verladen wurden sie in Dillingen und Merzig. Die Ware wurde mit Obstexpress- und Durchgangseilgüterzügen über Nacht zum Ziel gebracht damit sie am frühen Morgen beim Händler waren
In St. Barbara gab es 1956/57 noch 135 Anbauer, die im Durchschnitt jeder etwa 0,2 ha bewirtschafteten.
Mit etwa 33 ha wurden hier mehr als die Hälfte der im Saarland erzeugten Erdbeeren angebaut.
1959 kam es wegen einer Trockenheit zu einer geringeren Ernte als im Vorjahr. Und auch 1960 gab es wegen der Witterungsverhältnisse die geringste Ernte seit 1930.
Der Anbau auf den schweren Gauböden wurde damit eingestellt und nur noch auf der Südhanglage angebaut.
Der Anbau auf den schweren Gauböden wurde damit eingestellt und nur noch auf der Südhanglage angebaut.
In einem Zeitungsbericht der SZ von 2008 sagt der Vorsitzende des Obst und Gartenbau Vereines von St Barbara das man die Zahl der Anbauer heute an einer Hand abzählen kann.
Es werde am Hansenberg schon seit rund 15 Jahren nichts mehr angebaut. „Ich glaube, in drei bis vier Jahren gibt es hier überhaupt keine Erdbeeren mehr“, sinnierte Braun. Das Wetter habe seinen Teil zum Niedergang der Erdbeerkultur in St. Barbara beigetragen. „
Die Ernten sind in den vergangenen Jahren immer schlechter geworden. Mal war es zu kalt, dann zu nass, die Bienen sind nicht geflogen, und damit gab es keine Früchte.“
Die Ernten sind in den vergangenen Jahren immer schlechter geworden. Mal war es zu kalt, dann zu nass, die Bienen sind nicht geflogen, und damit gab es keine Früchte.“
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